Dieser Liedtext lädt dazu ein, über die zentrale Botschaft des Evangeliums nachzudenken: die Hoffnung, die Jesus Christus in die Dunkelheit der Welt bringt. Die Bilder des Lichts, des Sterns und der Krippe lenken unseren Blick auf die Demut und Liebe Gottes, der in Jesus Mensch wurde. Besonders berührend ist die Vorstellung, dass Gott sich in seiner Gnade zu uns neigt – ein Gott, der uns nicht fern ist, sondern in unsere zerbrochene Welt kommt, um sie zu heilen.
Die Worte im Chorus erinnern an die tiefen Verheißungen, die mit Jesus verbunden sind: Er ist der Friedefürst (Jesaja 9,6), der unsere Wunden heilt und unsere zerbrochenen Herzen erneuert. Durch ihn empfangen wir Hoffnung, die über unsere Umstände hinausgeht, und eine Liebe, die beständig bleibt. Der Liedtext fordert uns zudem auf, uns in Geduld und Vertrauen zu üben, während wir auf Gottes Handeln warten. Dabei werden wir durch den Heiligen Geist befähigt, unseren Weg in Gemeinschaft und im Glauben zu gehen.
Die „alte Verheißung“ und die „neue Nacht des Friedens“ führen uns zu Weihnachten zurück, dem Fest, an dem der Himmel die Erde berührte. Es ist ein Aufruf, in Dankbarkeit die Dunkelheit mit dem Licht Christi zu vertreiben und die Hoffnung, die wir empfangen haben, weiterzugeben.
Weitere Bibelstellen: Johannes 14,27, Römer 5,1-5, Jesaja 60,1-2