Dieser Liedtext ist ein starkes Glaubensbekenntnis, das aus einer tiefen Beziehung zu Jesus heraus spricht. Inmitten von Schwäche, Unruhe und Unsicherheit ruft der Text dazu auf, sich nicht entmutigen zu lassen, sondern auf Jesus zu vertrauen, der Herz und Geist stärkt. Gerade in der Bitte „Lass mich nicht müde werden, Herr“ erkenne ich ein ehrliches Ringen um Durchhaltevermögen im Glauben – ein Gebet, das viele Christen kennen. Die Strophen zeigen, dass Gott mitten in der Wüste, in Dürre und Dunkelheit wirkt. Das erinnert daran, dass Jesus selbst uns vorangegangen ist in Leid, Schwachheit und Tod – und darin Hoffnung geschenkt hat.
Was mich besonders bewegt: Der Text spricht nicht nur vom eigenen Leben, sondern von einem gemeinsamen Vorangehen im Glauben. Es geht um das Bauen an Gottes Reich, um Licht in der Dunkelheit, um Mauern, die durch göttliche Liebe durchbrochen werden. So wird klar: Der Dienst für Jesus ist nicht Last, sondern Antwort auf eine Liebe, die belebt. Ein Dienst, der getragen ist von Gnade und Vertrauen. In einer Welt voller Unsicherheit bleibt Christus der feste Grund – ewig tragend und voller Leben.